WICHTIGE INFORMATION
Werte Gartenfreundinnen, werte Gartenfreunde,
in der Zeit vom 12.- 15.10.2015 haben wir erfolgreich unsere Elektrozähleranlage, wie auf der Mitgliederversammlung beschlossen, umgestellt. Die Umstellung verlief problemlos. Dass es dabei zu temporären Abschaltungen kommt, ist nachvollziehbar und war allen bekannt. Darüber hinaus haben wir in unserer Mitgliederversammlung am 03.10.2015 und in Aushängen rechtzeitig noch einmal daran erinnert. Unverständlich ist deshalb, dass es doch Beschwerden gab. Diesen Mitgliedern möchte ich sagen, dass Mitgliedschaft nicht vom Sofa wahrgenommen werden kann. Mitgliedschaft muss gelebt werden. Dazu gehört auch die Pflicht, sich zu informieren.
Mit Beginn der Saison 2016 werden wir gemeinsam mit den neuen digitalen Zählern auch ein letztes Mal die alten Elektrozähler ablesen. Deshalb dürfen bis dahin keine Veränderungen an den alten Zählern vorgenommen werden.
In der Vergangenheit haben wir uns oft mit den Verlusten beim Stromnetz beschäftigt und nach Ursachen gesucht. Eine der in diesem Zusammenhang umgesetzten Maßnahmen war, dass die Absicherung der Parzellen gemäß unseres Beschlusses der Mitgliederversammlung vom 18.08.1990 sichergestellt wird, in dem es heißt: „Das Energienetz ist so ausgerichtet, dass jede Parzelle in der Unterverteilung eine Sicherung von max. 16 A haben darf, d.h. im Haus eine Hauptsicherung von 10 A. …“ Diesen Beschluss haben wir auch so in unsere Ordnung übernommen.
Unsere Elektroanlage wurde vor Errichtung unsere KGA für 74 Gärten projektiert. 32 Gärten sind im lauf der Zeit hinzugekommen. Damit ist die Belastbarkeit unserer Zuleitungen erreicht.
Im Rahmen der Umstellung haben wir festgestellt, dass bei mindestens einer Parzelle die Sicherung im Haus 25 A betrug. Im Ergebnis haben die neuen Sicherungselemente im Verteilkasten den Stromfluss unterbrochen und es wurde von uns verlangt, die Parzellenabsicherung wieder zu verändern. Mit der neu verbauten 16-Ampere-Sicherung haben wir nicht nur der gesetzlichen Vorgabe entsprochen, sondern einen Beitrag zu einem besseren Brandschutz geleistet, da die neuen Elemente unmittelbar auf überhöhte Belastung reagieren. Man kann nicht einfach eine stärkere Sicherung im Haus einbauen, (dies sollte jeder Elektriker wissen,) da die verlegten Zuleitungskabel für den gezogenen Gesamtstrom nicht ausgelegt sind. Dieser Strom verursacht Verlustleistungen in der Zuleitung. Die Zuleitungen erwärmen sich. Eine permanente Überbelastung der Leitung (Erwärmung) kann zur Zerstörung der Zuleitung bis hin zum Kabelbrand (auch Abbrennen der Laube) führen.
Für die dadurch entstandenen Verluste und Beschädigungen zahlen wir alle. Wir appellieren an alle, sich an den o. g. Beschluss zu halten. Das Betreiben von mehreren Geräten, die einen hohen Energiebedarf haben, werden unsere neuen Sicherungen nicht zulassen.
Mit freundlichen Grüßen
Eberhard Otto
1. Vorsitzender
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