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Vorwort
Liebe Gartenfreunde,
mit dem Jahr 2007 begann eine groß angelegte Diskussion über das Phänomen Wetter. Nun ist es ja nicht so, dass wir in den vielen Jahren zuvor kein Wetter gehabt hätten, aber die prognostizierte Trockenheit und damit beginnende Versteppung unserer Gegend trat nun gerade nicht ein. Wenn man sich unsere Berliner Wetterdaten ansieht und dazu unseren Parzellen ab 62 und aufwärts die schlimmste Frage, nämlich die nach dem Stand des Grundwassers stellt, dann kann es schon passieren, dass man darauf keine Antwort, sondern nur die allerschlimmsten Flüche erhält. Die ersten Wochen des Jahres 2008 lassen vermuten, dass sich ähnliches wie 2007 wiederholen wird …
Die 2005 losgetretene Diskussion über die Neuregelung der Abwasserentgelte wurde entgegen aller Versprechen der Berliner Wasserbetriebe immer noch nicht abschließend geregelt. Warten wir halt ab, ob sich im Verlauf des Jahres 2008 Lösungen finden. Damit ist die dann sicher wieder aufkommende Frage nach Gerechtigkeit für die Kleingärtner sicher nicht beantwortet. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass die abschließende Regelung unser aller Zustimmung finden wird …
Das Jahr 2007 war für unseren Verein wieder ein Wahljahr. Sie können in der Auflistung die Mitglieder des geschäftsführenden und des erweiterten Vorstandes noch einmal in aller Ruhe nachlesen. Dabei ist es uns allen gelungen, die anstehenden und mengenmäßig zunehmenden Aufgaben auf breitere Schultern zu verteilen. Wenn Ihnen beim Lesen auffällt, dass die Gartenfreunde Petra und Hans-Jürgen Hoffmann fehlen, dann haben Sie die Aufstellung aufmerksam studiert. Die beiden Gartenfreunde haben in der konstituierenden Sitzung des Vereinsvorstandes nach der Wahlversammlung ihr Mandat niedergelegt. Um die Aufgaben der Kulturbeauftragten im Neuen Jahr weiterführen zu können, wurde ein Kulturausschuss ins Leben gerufen, der sich nach einem eigenen Terminkalender außerhalb der Vorstandssitzungen trifft, um sich ausschließlich auf diese Aufgabe zu konzentrieren. Seien wir doch mal gespannt, wie dessen Ergebnisse aussehen. Im Übrigen sind auch hier weitere Mitmacher gern gesehen …
Im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen innerhalb des Bezirksverbandes Weißensee haben wir seit Bestehen unserer Internetpräsenz kaum Probleme, freie Parzellen zu vergeben. Wir haben festgestellt, dass uns die Interessenten hauptsächlich über das Internet wahrnehmen. Natürlich ist das nicht zum Nulltarif zu bekommen. Dabei halten sich die Kosten für unseren Internetprovider noch in Grenzen. Aber die Aktualität unseres Auftritts erfordert viele Arbeitsstunden, die im Verborgenen geleistet werden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Beteiligte, die das Ergebnis verantworten.
Ulrich Jacobi
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Januar und Februar 2007
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waren es allein 46 Liter auf den Quadratmeter. Dafür hielten sich die Schäden wieder einmal in Grenzen, wenn man von abgebrochenen Ästen und deren Verteilung innerhalb der Anlage einmal absieht.
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Die Temperaturen gingen tagsüber bis 14°C hoch. Nachttemperaturen von Minus 8°C waren die meist lagen sie im Plusbereich bei 4 bis 6°C! Anhaltendes Matschwetter bzw. Land unter war die logische Folge.
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März 2007
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Aber vorher war erst einmal wieder das Grundwasser aus der Zählergrube in der Leobschützer Str. abzupumpen, damit der Hauptschieber für unser Trinkwassernetz geöffnet werden konnte. War in den Jahren zuvor Gartenfreund Roland Laurisch mit der Technik seiner Firma im Einsatz für seinen Verein tätig, klappte das nach dem Eintritt in die Passivphase seiner Altersteilzeit leider nicht mehr.
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Monatlich einmal trifft sich der komplette Vorstand unseres Vereins. Die Tagesordnung ist immer proppenvoll. Besonders zu Beginn einer jeden Saison sind viele Dinge schon im Voraus zu planen.
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Und der Kalender nimmt da auch wenig Rücksicht auf Termine wie den 8. März. Schön, wenn dann jemand an unsere Frauen denkt, die sich nebenher auch noch engagieren. Und so gab es ein Frühlingssträußchen als nette Geste der Aufmerksamkeit zum Ehrentag unserer weiblichen Vorstandsmitglieder.
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30. April 2007: Die Nacht der tanzenden Hexen
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Nicht zu vergessen waren die vielen geführten Gespräche und der Austausch von Gedanken und Erinnerungen, die allein schon das Zusammenkommen gelohnt haben.
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Mai 2007
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Land unter!
… und ist der Mai kühl und nass, füllt´s dem Bauern Scheune und Fass …
dieser Spruch kam mir im Mai immer wieder in den Sinn, wenn sich der Himmel im Mai mal wieder ausregnete. Die Erde konnte so oft die Regenmengen nicht aufnehmen und das Ergebnis war – siehe Überschrift!
Aber was bleibt dem Kleingärtner übrig, er trägt es mit Gelassenheit!
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Auf dem Parkplatz und der Fläche um das Vereinshaus verlief der Einsatz wie von selbst. Jeder Akteur wusste, worauf es ankam und was er zu tun hatte. Teilweise wurden auch Angehörige einfach mit einbezogen, damit es schneller geht.
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Trotz der schwierigen Bedingungen behielt die kleine Gemeinschaft den Kopf oben und ließ sich auch die gute Laune nicht verderben. Die ursprünglich anvisierte Zeit von 12:00 Uhr wurde auch einfach so überzogen. Fertig war die Runde, als das selbstgesteckte Ziel erreicht war. Erst dann verabschiedete Mann / Frau sich zum wohlverdienten Mittagessen.
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Teilweise wurden Arbeitseinsätze organisiert, teils fanden sich interessierte Kleingärtner, die tagsüber oder nach Feierabend zum Werkzeug griffen und das bereits begonnene fortführten – ohne viel Worte zu verlieren.
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In Abstimmung mit dem Vorstand wurde die Anlieferung von Rindenmulch für die Befestigung des Weges organisiert und bei dieser Gelegenheit konnte angefallener Baumschnitt der gewerblichen Kompostierung zugeführt werden.
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Manchmal war täglich ein Fortschritt festzustellen, dann wieder im wöchentlichen Rhythmus. Hervorzuheben ist an dieser Stelle der Einsatz des Gartenfreundes Wolfgang Buchholz, der es immer wieder verstand, weitere Mitstreiter zu gewinnen und zu begeistern. Die Arbeiten „flutschten“ wie bei einem Länderspiel. Mit diesen Worten wurde die schlagkräftige Gruppe immer wieder für ihre Ergebnisse angespornt. Es war bei diesem Tempo einfach nicht möglich, den Fortschritt lückenlos zu dokumentieren.
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Und wieder einmal Land unter (Fotos: Lutz Haesen)
Der Regengott meinte es mitten im Hochsommer gut mit uns – zu gut, wie insbesondere unsere Mitglieder im Bereich der Boenkestr. sagten.
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Gießen war für lange Zeit nicht erforderlich – es war ganz einfach Land unter. Es war so schlimm, dass selbst der kleine Multicar der Fa. Maaß am Ende des Hauptweges vor Parzelle 75 beim Versuch der Fäkalienabfuhr so hoffnungslos versackte, dass er aus dem Modder herausgeschleppt werden musste. (Kleiner Tipp am Rande: es wäre natürlich auch schön gewesen, wenn der Auftraggeber die Spuren selbst beseitigt hätte!)
Wühlmäuse und Maulwürfe hatte während dieser Zeit keine Chance, ihre Gänge zu bewohnen bzw. weiter auszubauen.
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Heckenschnitt
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Die Heckenscheren waren teilweise noch bis zur Abfahrt des Lkw in Aktion, um das Schnittgut loszuwerden. Leider konnte der Termin nicht weiter nach hinten verschoben werden, da die Kompostiererei samstags nur bis 12:00 Uhr geöffnet hat. Und das Risiko, auf dem Schnittgut sitzen zu bleiben, wollte niemand eingehen, am wenigsten Gartenfreund Gabriel, der seinen Lkw am Montag wieder zum Geld verdienen benötigte.
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Die Beschlussfassung ergab, dass die anwesenden Mitglieder allen Beschlussanträgen mit überwiegender Mehrheit zustimmten. Ebenso verlief die Wahl des Geschäftsführenden und des erweiterten Vorstandes sowie der Delegierten zur Bezirkskonferenz.
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Auch der September hielt noch einiges an Feuchtigkeit bereit. Die Temperaturen realisierten einen herrlichen Altweibersommer. Mit der Folge, dass sich die Nacktschnecken hervorragend um die Reproduktion ihrer nächsten Generation in 2008 kümmern konnten.
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Am Verbindungsweg zwischen den beiden Anlagenteilen wurden Schubkarrenweise Brennnesseln, Schlingpflanzen und diverse weitere Unkräuter „geerntet“ und der Rasen gestutzt.
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Mit Laib und Seele
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IV. Quartal 2007
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Schnee – nein Danke, könnte man angesichts der Bilanz von 4 Schneetagen in den letzten beiden Monaten des Jahres sagen.
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Gartenansichten (Fotos: Wutschke, Jacobi)
Ich gebe zu, die Überschrift ist etwas irreführend gewählt. Ein klein wenig Provokation gehört aber sicher dazu, wenn man den „warnenden“ Zeigefinger erhebt. Zu den Aufgabe eines gewählten Vereinsvorstandes gehört auch, Geschaffenes zu bewahren. Schließlich steckt in einer Kleingartenanlage nicht nur die gestaltete eigene Parzelle, es gehören auch eine Reihe von Gemeinschaftseinrichtungen dazu, die einen Wert für alle Mitglieder verkörpern.
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Der erschwingliche Pachtzins für die Scholle erfordert im Gegenzug die Einhaltung von Richtlinien, die einst mit Unterzeichnung des Pachtvertrages anerkannt wurden. Die Erinnerung bei Bedarf aufzufrischen, ist bei einer Gartenbegehung manchmal der tiefere Sinn. Eine ungepflegte und manchmal schon als verwildert zu bezeichnende Parzelle ist nicht nur ein Ärgernis für die Nachbarn, die über sich ausbreitendes Unkraut alles andere als erfreut sind. Manchmal werden dann auch Lösungen gefunden, die allen Beteiligten entgegen kommen – wie z.B. die Verkleinerung einer zu groß gewordenen Parzelle.
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Unsere Geburtstagskinder 2007
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17.01. Gisela Ratzka 55 Jahre
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09.06. Wolfgang Linke 55 Jahre
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27.01. Lutz Haesen 70 Jahre
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13.06. Inge Heide 55 Jahre
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11.02. Harald Fermer 50 Jahre
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03.07. Wolfgang Winter 65 Jahre
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25.02. Brigitte Reichelt 75 Jahre
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30.07. Christa Krüger 65 Jahre
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29.03. Karl-Heinz Schulze 65 Jahre
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18.09. Reinhard Gabriel 55 Jahre
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07.04. Günter Klein 65 Jahre
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21.09. Jochen Gäpel 65 Jahre
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10.04. Margit Stoltz 70 Jahre
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30.09. Wolfgang Schuster 70 Jahre
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17.04. Gudrun Rudolph 55 Jahre
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03.10. Winfried Ballach 50 Jahre
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21.04. Evelyn Hübner 70 Jahre
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28.10. Eberhard Schmerl 60 Jahre
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11.05. Annegret Schwarz 50 Jahre
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06.12. Monika Meyer 55 Jahre
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01.06. Joachim Käss 60 Jahre
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13.12. Barbara Kuhnt 55 Jahre
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02.06. Gerhard Krüger 70 Jahre
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31.12. Christa Feller 75 Jahre
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Der Verein „Rosengarten e.V.“ gratuliert noch einmal nachträglich zum Ehrentag und wünscht den Jubilaren alles Gute!
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Neue Mitglieder
Wir begrüßen an dieser Stelle ganz herzlich unsere neuen Vereinsmitglieder
Ausgeschiedene Mitglieder
Verstorben
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